JANUAR 2022

In Balance dank Bewegung und Entspannung

Pilates, TRX, Kettlebell und Körpergewichtstraining. Ich habe alles ausprobiert!

 

 

Alle Zeichen auf Sport! 

Als SchlossGeist in einem Sporthotel ist ja klar, was ich vorwiegend in meiner Freizeit mache: Sport! Auch die meisten unserer Gäste sind sehr aktiv und ebenfalls sportlich unterwegs. Besonders auffällig ist das anfangs Jahr. Es geht wohl allen gleich: nach der Schlemmerei ist es uns umso mehr nach Bewegung. Zudem hilft diese, egal ob drinnen oder draussen, auch gegen den Januarblues. Neben Skifahren, Biken und Wandern probiere ich sehr gerne auch neue Sportarten aus. Da kommt mir natürlich entgegen, dass wir unseren Gästen im Schlosshotel täglich kostenlose Fitness- und Yogaklassen anbieten. Und auch externe Besucher können die Kurse unkompliziert direkt online buchen.

''Veränderung geschieht durch Bewegung und Bewegung heilt'' (Joseph Pilates)

So bin ich auch auf die Idee gekommen, bei unserer Trainerin Constanze Pilates auszuprobieren. Dieses Ganzkörpertraining baut auf die Tiefen- , Haltung-, und Rumpfmuskulatur auf und besteht aus einer Kombination von Kräftigungs- Dehn- und Entspannungsübungen. Pilates fördert das Körperbewusstsein und sorgt für einen schlanken, geschmeidigen Körper. Ganz allgemein sind eine präzise Ausführung und fliessende Bewegungen wichtig. Trainiert wird dabei Beweglichkeit, Kraft, Gleichgewicht und Koordination. Die Fokussierung auf die verschiedenen Prinzipien wie zum Beispiel die Atmung, die Zentrierung oder die Länge der Wirbelsäule verstärkt die Wirkung der Methode. Constanze spricht dabei auch oft vom Powerhouse. Ich habe mir darunter erst gar nichts vorstellen können. Sie hat mir dann aber erklärt, dass damit die tiefsten Bauchmuskeln gemeint sind. Trainiert wird Pilates meist auf einer Matte, oft auch mit ergänzenden Kleingeräten. Bälle, Bänder, Circle oder Rollen  machen so die Übungen abwechslungsreich. Das Training ist die perfekte Ergänzung zum Ausdauertraining und ich habe viel weniger Rückenschmerzen, seit ich regelmässig Pilates mache. Das Pilatestraining wurde übrigens von Joseph Pilates erfunden, der dafür auch noch grosse Geräte entwickelt hat, die fürs Training aber nicht Voraussetzung sind und deshalb auch nur in ausgewiesenen Pilates Studios angeboten werden.

 

Sportlich in den Seilen hängen

Constanze gibt bei uns aber nicht nur Pilates, sondern auch TRX-Training. Dies steht für Total Resistance Exercise, kommt aus den USA und wird auch Schlingentraining oder Suspension Training genannt. Man trainiert mit dem eigenen Körpergewicht an zwei von der Decke hängenden Seilen. Dadurch, dass diese dauernd in Bewegung sind, muss der Körper viel Stabilisierungsarbeit leisten, was das Training sehr anspruchsvoll macht. Für die Übungen benutzt man meistens die angemachten Griffe – sowohl für die Hände wie auch für die Füsse. Trainiert kann in allen Grundpositionen werden: Stand, Rücken- oder Seitenlage sowie im Sitzen oder im Vierfüsslerstand. Beim Training muss auf zwei Dinge besonders geachtet werden: die richtige Ausgangsposition sowie die Körperspannung. Ein weiterer wichtiger Punkt, den es zu beachten gilt, ist, wo man seht. Der Schwierigkeitsgrad einer Übung verändert sich, je nachdem ob man vor, hinter oder direkt unter dem Verankerungspunkt der TRX-Bänder steht. Je nach Fitness und Können, kann der Schwierigkeitsgrad der Übungen angepasst werden, dazu gehört auch die Anzahl der Wiederholungen oder die Schnelligkeit der Durchführung. Das Training ist dementsprechend für jeden geeignet, egal wie sportlich. Unsere Trainerin Constanze kombiniert klassisches TRX-Training mit vielen Dehnübungen. Das gefällt mir besonders gut: ich bin in diesem Sport ja noch ein Anfänger und mag es noch nicht so anstrengend.

Constance ist ja ehemalige Tänzerin und liebt die Kombinationen aus Kraftaufbau beim TRX und mehr Kontrolle und Beweglichkeit des Körpers durch Pilates. Ich kann das total nachvollziehen. Und dazu macht es auch noch Spass!

 

Dynamisch Gewicht stemmen

Ein anderes Training, das ich sehr mag und auch viele nicht kennen, ist Kettlebell. Unsere Trainerin Phoebe Griffiths ist ursprünglich Skilehrerin und hat auf der ganzen Welt unterrichtet, bis sie nach Zermatt kam – und es nie wieder verlassen hat. Ihr ist die Gesundheit sehr wichtig und deshalb unterrichtet sie auch Fitnessklassen für die Kraft. Gerade das Kettlebell-Training baut diese auf, aber steigert auch die Leistung, das Gleichgewicht, die Flexibilität und die Koordination durch eine Reihe dynamischer Übungen zum Heben, Schwingen und Halten eines Gewichts. Da das Kettlebell-Training den ganzen Körper einbezieht und wenig belastend ist, eignet es sich für alle Fitnesslevels. Die Gewichte können je nach Kraft reduziert oder erhöht und die Übungen so an die individuellen Bedürfnisse angepasst werden.

Eine gute Übung für Anfänger ist das Schwingen des Gewichts um den Körper. Aufrechtstehend, schwingt man dabei eine Kettlebell um sich herum, indem man sie von Hand zu Hand reicht. Damit testet man die Rumpfstabilität und Armkraft. Eine tolle Übung für Fortgeschrittene ist der Kettlebell-Schwung, der alle wichtigen Muskelgruppen, die Rumpfstabilität und die Koordination herausfordert. Phoebes Lieblingsübung ist übrigens der Ausfallschritt Überkopf, da er alle wichtigen Muskelgruppen beansprucht: die Beinkraft, die Oberkörperkraft beim Schulterdrücken, die Rumpfstabilität beim Überkopfheben und vor allem die Koordination bei der Kombination der Bewegungen. Sehr anstrengend, finde ich!

 

Trainieren mit dem eigenen Körpergewicht

Als Geist trainiere ich besonders gerne mit meinem eigenen Körpergewicht, denn dabei muss ich mich kaum anstrengen! Ich schaue aber gerne auch einfach nur zu beim Zirkeltraining, denn es scheint allen Altersgruppen viel Spass zu machen und ist laut Phoebe für alle geeignet, denn die Übungen können leicht an das individuelle Fitnessniveau angepasst werden. Wenn es nach ihr geht, sind Übungen, bei denen mehrere Muskelgruppen gleichzeitig beansprucht werden, am besten geeignet, da sie die Produktivität der Trainingseinheit maximieren. Ein Beispiel ist der so genannte «Frosch-Burpee». Man beginnt in der Hocke und springt mit den Füssen über die Hände hinaus. Danach kehrt man die Hocke zurück und springt in eine Plank. Eine anspruchsvolle Angelegenheit. Und diese Übung trainiert nicht nur die Kraft und Beweglichkeit des Unterkörpers, sondern fördern auch die Stabilität der Schultern sowie die Rumpf- und Herz-Kreislauf-Stärke in einem!

Eine Übung für Anfänger ist die rollende Site Plank. Man beginnt in einer seitlichen Plank und rollt sich dann langsam auf die andere Seite. Für Fortgeschrittene ist dann eher der Stand-up. Man legt sich auf den Rücken und rollt, ohne die Arme zu benützen, in eine stehende Position. Danach springt man über ein Hindernis wie einen Block oder eine Stufe.

Neben denn Klassen besuche ich natürlich auch gerne unseren Fitnessraum, der täglich von 6 bis 23 Uhr offen ist. Auf 180m2 hat es moderne Technogym-Geräte und einen Functionalbereich. Gerade Kraftübungen und Ausdauertraining halten ja rundum fit und geben Power für Outdoor-Aktivitäten. Wer gerne Profitipps möchte, kann sich noch einen Personal Trainer dazu buchen.

 

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